Transformer Asset Management
Bereits 2006/2007 konnte ich die ersten Kunden für webbasierte Applikationen begeistern. Ein lokales mittelständiges Unternehmen aus der Region schenkte mir sein Vertrauen. In kürzester Zeit wurde eine Service-Plattform zur gewichteten Zustandsbenotung und Wartungsintervallen entwickelt.
ATAM - Areva Transformation Asset Management - war mandantenfähig und bot für die Kunden meiner Kunden Zugänge zu den eigenen Anlagen. Jedem Kunden konnten individuelle Gewichtungen der einzelnen Kriterien zugeordnet werden.
Das System wurde mit PHP 5.1 und Oracle 10g realisiert und war über mehrere Jahre im Auftrag des Kunden auf einem dedizierten Server von mir gehostet. Zum Einsatz kam eine eigene Template-Engine zum Einsatz, die Mehrsprachigkeit sowie Themes unterstütze - allerdings noch prozedural und über Funktionen abgebildet.
Der Umgang mit sensiblen Daten war auch für meinen Kunden bereits zu Beginn ein großes Thema. Aus diesem Grund wurde bereits damals eine SSL-Verschlüsselung für den Betrieb der Webapplikation verwendet. Heute üblich, damals eine Seltenheit.
Ebenfalls wurde das gesamte System bereits vollautomatisiert mittels Reoback täglich gesichert. Leider wird dieses wundervolle Tool seit etlichen Jahren nicht mehr Weiterentwicklt, so sicherte es doch über Jahre alle meine Systeme zuverlässig.
Besonders am Herzen lag mir die Dokumentation. Sowohl das Datenmodell wurde mit seinem Tabellen und Views ausführlich beschrieben, als auch die Kundendokumentation mit über 22 Seiten vermittelt dem Benutzer einen hervorragenden Überblick über die Funktion des Systems.
Damals fand dies allerdings noch in Text-Dokumenten statt. Heute nutze ich für meine Entwicklung professionelle Entwickler-Tools wie JIRA (Vorgangs und Projektverfolgung mit Anbindung an die Versionskontrolle), Confluence (Dokumentationstools mit Integration von Jira-Vorgängen), SQL-Designer zum erstellen von Datenbankmodellen und Swagger für API-Schnittstellen.
Insgesamt wurde das System bis 2014 betrieben.